Schiffsbrand und Evakuierungsübung auf der Donau

Am Samstag, dem 08.04.2017, fand eine Großübung auf der Donau statt. Auch die Feuerwehr Hainburg/Donau nahm mit einigen Kameraden daran teil. Hier der Bericht des Bezirkes Bruck/Leitha:

Einen Brand, mit mehreren Verletzten auf einem Passagierschiff der Firma Viking, stellte das Übungsszenario für die Einsatzkräfte der Feuerwehren des Bezirkes Bruck/Leitha und Gänserndorf dar.
Die technische Einsatzübung für 180 Feuerwehrleute mit 14 Booten der Feuerwehren aus Niederösterreich und 4 Booten der slowakischen Feuerwehr hatte zum Ziel, ein gemeinsam mit der Firma Viking erstelltes Konzept, zu überprüfen. Das dynamische Medium Wasser, als besondere Herausforderung für  jeden einzelnen Teilnehmer, erforderte höchste Präzision und Genauigkeit beim Anfahren des Schiffes.
Die Brandbekämpfung sowie die Rettung von verunfallten Passagieren und gemeinsam mit einem Rettungshubschrauber Rettungs- und Bergemaßnahmen zu trainieren sind Schwerpunkte des Sicherheitskonzeptes.
Zahlreiche Ehrengäste wie BMVIT DI Vera Hofbauer und Prof. Gerhard Gürtlich, Kreisberufsfeuerwehr Bratislava Ing. Martin Blaha und OBR Reinhard Steyrer, BR Christian Edlinger BR Norbert Kürner sowie Prof. Gerhard Skoff Präsident der Danube Tourism Commission nahmen als Übungsbeobachter teil.
Aus dem BFK Bruck/Leitha nahmen die Feuerwehren Mannswörth, Fischamend, Haslau/Donau sowie Hainburg/Donau mit ihren Feuerwehrbooten teil. Seitens der BFK Bruck/Leitha wurden noch 4 Übungsdarsteller bereitgestellt.
Die Schiffsreedereien zeigen großes  Interesse an der Zusammenarbeit mit den Feuerwehrkräften entlang der Donau. Es gilt als wichtiger Bestandteil  für die Sicherheitskonzepte.
Feuerwehrarzt Dr. Legner und Abschnittssachbearbeiter für den Wasserdienst Markus Unger (BFK GF) waren maßgeblich an der Ausarbeitung dieser Übung beteiligt. Sie legten einen Zeitplan vor, in dem die Feuerwehren entlang der Donau beginnend mit der Berufsfeuerwehr Wien,  schon am Vormittag während der Fahrt nach Bratislava immer wieder Evakuierungsübungen im kleinen Rahmen durchführen konnten. Die finale Übung war am Nachmittag in Orth an der Donau, wo alle Einsatzkräfte gleichzeitig eingesetzt wurden und dabei rund 50 Personen vom Schiff holten.
Nach der unfallfreien Übung bedankten sich die beiden Bezirksfeuerwehrkommanden bei den Übendenden. Besonders für die Disziplin beim Ablauf der Übungen.

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