Am Dienstag wurden wir gegen halb 11 Uhr vormittags zu einem Schadstoffeinsatz auf den Verkehrskontrollplatz der Ostautobahn A4 alarmiert. Sofort rückten wir mit KDOF, Last und WLF inkl. Schadstoffcontainer zum Einsatzort aus. Bereits bei der Anfahrt wurden wir über die Situation und das austretende Medium, Xylol, informiert. Xylol hat eine ähnliche Konsistenz wie Nitroverdünnung.
Aus unbekannter Ursache trat aus dem Fahrzeug der Schadstoff aus, welcher rund 20 Tonnen davon geladen hatte. Nach genauerer Erkundung wurde eine undichte Stelle des Tankwagens gefunden. Die Austrittsöffnung wurde provisorisch abgedichtet. Anschließend wurde Fachpersonal zu Beratung bei Seite gezogen. Es wurde beschlossen das Medium in ein anderes Fahrzeug der Firma umzupumpen. Nachdem ein Ersatztankwagen eingetroffen war, konnten die mühsamen Arbeiten begonnen werden. Es wurde alles sorgfältig geerdet und die Personen, die sich im Gefahrenbereich befanden richtig ausgerüstet (Schutzstufe 2), damit man den Vorgang starten konnte.
Nach ca. 10 Stunden konnte der Einsatz beendet werden und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.